Susanne und Walter Elsner beschreiben Radtouren zu Ulrichskirchen im ganzen Bistum

Der Ausblick wie eine Belohnung

AUGSBURG – Das Ulrichs-Jubiläumsjahr bietet für jeden etwas – auch für Sportliche. Wer gerne Fahrrad fährt, findet unter www.­ulrichsjubilaeum.de monatlich einen Tipp zu einer Tour, die Ulrichskirchen und Orte aus dem Leben des Heiligen miteinander verbindet. Zusammengestellt und beschrieben haben diese Routen Susanne und Walter Elsner.

Frau und Herr Elsner, Sie sind Autoren mehrerer Pilgerführer: Den Franziskusweg, den Olavsweg sowie Pilgerziele in Oberbayern und Tirol haben Sie schon beschrieben. Pilgern scheint für Sie eine wichtige Beschäftigung zu sein?

Susanne Elsner: Das setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen, die uns immer schon begeistert haben. Wir sind leidenschaftlich gern gewandert, seitdem wir uns kennen. Wir haben das auch mit unseren Kindern so praktiziert, und dabei war es immer gut, wenn die Wanderung zu einem sinnvollen Ziel geführt hat. Nachdem wir beide auch religiös unterwegs sind – ich bin Religionslehrerin, mein Mann und ich haben uns in der Jugendarbeit kennengelernt – waren das oft Kirchen. 

Das hat sich dann zum Pilgern entwickelt, weil wir von einem Verlag den Auftrag bekommen haben, Pilgerziele in Oberbayern zu beschreiben. Damals haben wir zum ersten Mal gesagt, wir wandern eigentlich nicht nur, wir pilgern. Aus dem hat es sich dann entwickelt, dass wir uns auch größeren, zusammenhängenden Touren gewidmet haben wie dem Franziskusweg und dem Olavsweg. Aber angefangen hat es mit kleinen Ein- oder Zweitages-Pilgertouren im näheren Umfeld. 

Sie haben über 20 Radtouren geplant und beschrieben, die zu Ulrichskirchen und Orten führen, die im Leben des Heiligen eine Rolle gespielt haben. Wie kam es dazu?

S. E.: Wir sind von Schwester Theresia Wittemann, der Persönlichen Referentin im Bischofshaus, angesprochen worden. Sie hat uns gefragt, ob wir Pilgertouren machen wollen. Dabei hatten wir zuerst an Fußtouren gedacht, allerdings war das nicht realistisch. Das wären mehr geworden, oder es wären nur Ausgangs- und Endpunkte bei Ulrichskirchen gewesen. 

Also haben wir uns aufs Rad verlegt. Dadurch haben wir Touren gemacht, die zu mindestens drei bis vier, manchmal noch mehr Ulrichskirchen oder -kapellen führen. Manchmal sind es auch Stellen, wo Ulrich aktiv war, oder Orte, an denen besonders schöne Ulrichsfiguren stehen. Das hat natürlich einiges an Recherchearbeit erfordert, auch weil alle Dekanate abgebildet sein sollten.

Schwester Theresia hat allerdings auch Fragebögen in die Dekanate geschickt, welche Pfarreien gerne Teil dieses Projekts sein wollen. Da haben wir uns dann auch stark daran gehalten, die Gemeinden mit einzubeziehen, die sich zurückgemeldet hatten. Das war eine sehr gute Zusammenarbeit. Da hatten wir viel Zuspruch und viel Feedback.

Wie sind Sie bei der Tourenplanung vorgegangen?

Walter Elsner: Nach Möglichkeit haben wir geschaut, dass die Streckenführung so ist, dass es eher runter geht und nicht ständig nur bergauf. Manche Strecken führen vom Start- zu einem Zielpunkt, andere sind Rundtouren. 

S. E.: Wir haben schon eher angenehme Radwege und Strecken ausgesucht. Ich hatte eine Liste mit den Ulrichspatrozinien. Es haben sich aber auch Pfarreien gemeldet, die angeschrieben wurden, die beispielsweise einen Ulrichsbrunnen oder irgendwelche Berührungen mit Ulrich haben.

Dreimal sind wir sogar aus der Diözese Augsburg hinausgefahren, weil wir Zuschriften bekommen haben. Zum Beispiel aus Vorarlberg, über die Ulrichskapelle in Möggers (Diözese Feldkirch/Bezirk Bregenz) und die dortige Ulrichskirche. Oder wir haben von der ganz alten Ulrichskirche in Ainau im Bistum Regensburg erfahren. Und aus Grafrath (Kreis Fürstenfeldbruck) im Erzbistum München und Freising kam eine Zuschrift mit Hinweis auf eine Ulrichsquelle. 

W. E.: Wir waren sogar noch in einer vierten Diözese: in Rottenburg-Stuttgart, bei Kißlegg (Kreis Ravensburg). Da befinden sich eine ganze Reihe von Ulrichskirchen, und die Pfarreien dort hatten auch für das Ulrichs-Jubiläum geworben. Daran haben wir gesehen, dass das Festjahr auf richtig fruchtbaren Boden fällt. Diese Tour wird erst noch veröffentlicht.

Wie lang sind die Strecken jeweils ungefähr?

S. E.: Die Touren haben alle eine ähnliche Länge, zwischen 40 und 60 Kilometer, und sind gerade mit E-Bikes gut machbar. So dass man auch noch etwas anschauen kann. Alle Strecken haben wir so gewählt, dass man sie, wenn man einen ganzen Tag Zeit hat, auch ohne E-Bike gut schafft. Mit E-Bike ist es wirklich sehr bequem, da kann man auch die Besichtigungen etwas länger ausfallen lassen oder es sich zwischendurch mal gutgehen lassen. 

Es liegen auch Seen an den Strecken, gerade bei den im Sommer veröffentlichten Touren. Wir haben auch ein bisschen darauf geachtet, dass sich die Routen auch für Familien eignen, zum Beispiel dass ein See am Weg liegt oder es Möglichkeiten gibt, sich die Zeit gut zu vertreiben. Das hat auch bei der Verteilung der Touren über die Monate eine Rolle gespielt. Auf den Winter haben wir beispielsweise die Tour gelegt, die durch Augsburg führt, um auch den Christkindlmarkt mit einzubeziehen. 

W. E.: Und wir haben schon darauf geachtet, wo man selbst im Winter noch fahren kann. Es macht  keinen Sinn, wenn man dann im Oberallgäu fährt, weil es da wahrscheinlich Schnee hat. 

Welche der Touren hat Ihnen besonders gut gefallen oder von wo haben Sie besonders schöne Eindrücke mitgenommen?

S. E.: Ganz viele Touren waren richtig schön. Die nach Vorarlberg fand ich besonders. Da sind wir im Allgäu gestartet und über Scheidegg (Kreis Lindau) gekommen, wo es viele kleine Kapellen gibt, die einen ökumenischen Ansatz haben, der uns sehr gut gefallen hat. Dann ging es zu dieser ganz alten Ulrichskapelle im Wald. Das war von der Wegbeschaffenheit her so, dass wir uns gefragt haben: „Können wir das machen oder nicht?“ 

Zu der Kapelle führt eine bequeme Forststraße. Man sieht die Kapelle schon – und dann sind das aber noch 50 Meter bergauf über einen steilen, felsigen Steig mit vielen Wurzeln, wo man das Rad tragen oder schieben muss. Es war uns aber so wichtig, zu dieser uralten und malerisch gelegenen, schönen Kapelle zu kommen, dass da einfach die Radpilger ausnahmsweise mal das Rad auf einer unbequemen Trasse schieben oder tragen müssen. 

Wenn man oben aus dem Wald heraustritt, hat man einen wunderbaren Blick über den Bodensee – das ist wie eine Belohnung. Und auch danach geht es wieder schön weiter, über reizvolle Feld- und Waldwege, an Wiesen vorbei. Ich hoffe, dass das vielen ähnlich geht, dass man da für die Mühen des Wegs belohnt wird.

W. E.: Zu meinen schönsten Eindrücken gehört das Nördlinger Ries. Da war ich ganz in der Früh – das war im Hochsommer – ab sechs Uhr unterwegs. Die Landschaft war einmalig und die Morgenstimmung, man sah weit über die Ährenfelder, es war noch richtig kühl. Besonders schön war die Weidenkapelle in Schopflohe (Kreis Donau-Ries), ein ökumenisches Projekt. Von dort aus hat man einen herrlichen Umblick auf das ganze Ries. Und es macht richtig Freude, da einzutauchen, runter in die Ortschaft, und diese alten Kirchen anzuschauen. Das hat mir recht gut gefallen, das kann ich nur empfehlen. 

Was haben Sie bei Ihren Touren über den heiligen Ulrich erfahren?

W. E.: Wir wollten zum Beispiel herausfinden, wo Ulrich geboren ist. Daher waren wir unter anderem auch in Wittislingen. Und was hat er für eine Landschaft vorgefunden? Die Donau ist ja nicht allzu weit weg. 

AUGSBURG – Das Ulrichs-Jubiläumsjahr bietet für jeden etwas – auch für Sportliche. Wer gerne Fahrrad fährt, findet unter www.­ulrichsjubilaeum.de monatlich einen Tipp zu einer Tour, die Ulrichskirchen und Orte aus dem Leben des Heiligen miteinander verbindet. Zusammengestellt und beschrieben haben diese Routen Susanne und Walter Elsner.

Frau und Herr Elsner, Sie sind Autoren mehrerer Pilgerführer: Den Franziskusweg, den Olavsweg sowie Pilgerziele in Oberbayern und Tirol haben Sie schon beschrieben. Pilgern scheint für Sie eine wichtige Beschäftigung zu sein?

Susanne Elsner: Das setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen, die uns immer schon begeistert haben. Wir sind leidenschaftlich gern gewandert, seitdem wir uns kennen. Wir haben das auch mit unseren Kindern so praktiziert, und dabei war es immer gut, wenn die Wanderung zu einem sinnvollen Ziel geführt hat. Nachdem wir beide auch religiös unterwegs sind – ich bin Religionslehrerin, mein Mann und ich haben uns in der Jugendarbeit kennengelernt – waren das oft Kirchen. 

Das hat sich dann zum Pilgern entwickelt, weil wir von einem Verlag den Auftrag bekommen haben, Pilgerziele in Oberbayern zu beschreiben. Damals haben wir zum ersten Mal gesagt, wir wandern eigentlich nicht nur, wir pilgern. Aus dem hat es sich dann entwickelt, dass wir uns auch größeren, zusammenhängenden Touren gewidmet haben wie dem Franziskusweg und dem Olavsweg. Aber angefangen hat es mit kleinen Ein- oder Zweitages-Pilgertouren im näheren Umfeld. 

Sie haben über 20 Radtouren geplant und beschrieben, die zu Ulrichskirchen und Orten führen, die im Leben des Heiligen eine Rolle gespielt haben. Wie kam es dazu?

S. E.: Wir sind von Schwester Theresia Wittemann, der Persönlichen Referentin im Bischofshaus, angesprochen worden. Sie hat uns gefragt, ob wir Pilgertouren machen wollen. Dabei hatten wir zuerst an Fußtouren gedacht, allerdings war das nicht realistisch. Das wären mehr geworden, oder es wären nur Ausgangs- und Endpunkte bei Ulrichskirchen gewesen. 

Also haben wir uns aufs Rad verlegt. Dadurch haben wir Touren gemacht, die zu mindestens drei bis vier, manchmal noch mehr Ulrichskirchen oder -kapellen führen. Manchmal sind es auch Stellen, wo Ulrich aktiv war, oder Orte, an denen besonders schöne Ulrichsfiguren stehen. Das hat natürlich einiges an Recherchearbeit erfordert, auch weil alle Dekanate abgebildet sein sollten.

Schwester Theresia hat allerdings auch Fragebögen in die Dekanate geschickt, welche Pfarreien gerne Teil dieses Projekts sein wollen. Da haben wir uns dann auch stark daran gehalten, die Gemeinden mit einzubeziehen, die sich zurückgemeldet hatten. Das war eine sehr gute Zusammenarbeit. Da hatten wir viel Zuspruch und viel Feedback.

Wie sind Sie bei der Tourenplanung vorgegangen?

Walter Elsner: Nach Möglichkeit haben wir geschaut, dass die Streckenführung so ist, dass es eher runter geht und nicht ständig nur bergauf. Manche Strecken führen vom Start- zu einem Zielpunkt, andere sind Rundtouren. 

S. E.: Wir haben schon eher angenehme Radwege und Strecken ausgesucht. Ich hatte eine Liste mit den Ulrichspatrozinien. Es haben sich aber auch Pfarreien gemeldet, die angeschrieben wurden, die beispielsweise einen Ulrichsbrunnen oder irgendwelche Berührungen mit Ulrich haben.

Dreimal sind wir sogar aus der Diözese Augsburg hinausgefahren, weil wir Zuschriften bekommen haben. Zum Beispiel aus Vorarlberg, über die Ulrichskapelle in Möggers (Diözese Feldkirch/Bezirk Bregenz) und die dortige Ulrichskirche. Oder wir haben von der ganz alten Ulrichskirche in Ainau im Bistum Regensburg erfahren. Und aus Grafrath (Kreis Fürstenfeldbruck) im Erzbistum München und Freising kam eine Zuschrift mit Hinweis auf eine Ulrichsquelle. 

W. E.: Wir waren sogar noch in einer vierten Diözese: in Rottenburg-Stuttgart, bei Kißlegg (Kreis Ravensburg). Da befinden sich eine ganze Reihe von Ulrichskirchen, und die Pfarreien dort hatten auch für das Ulrichs-Jubiläum geworben. Daran haben wir gesehen, dass das Festjahr auf richtig fruchtbaren Boden fällt. Diese Tour wird erst noch veröffentlicht.

Wie lang sind die Strecken jeweils ungefähr?

S. E.: Die Touren haben alle eine ähnliche Länge, zwischen 40 und 60 Kilometer, und sind gerade mit E-Bikes gut machbar. So dass man auch noch etwas anschauen kann. Alle Strecken haben wir so gewählt, dass man sie, wenn man einen ganzen Tag Zeit hat, auch ohne E-Bike gut schafft. Mit E-Bike ist es wirklich sehr bequem, da kann man auch die Besichtigungen etwas länger ausfallen lassen oder es sich zwischendurch mal gutgehen lassen. 

Es liegen auch Seen an den Strecken, gerade bei den im Sommer veröffentlichten Touren. Wir haben auch ein bisschen darauf geachtet, dass sich die Routen auch für Familien eignen, zum Beispiel dass ein See am Weg liegt oder es Möglichkeiten gibt, sich die Zeit gut zu vertreiben. Das hat auch bei der Verteilung der Touren über die Monate eine Rolle gespielt. Auf den Winter haben wir beispielsweise die Tour gelegt, die durch Augsburg führt, um auch den Christkindlmarkt mit einzubeziehen. 

W. E.: Und wir haben schon darauf geachtet, wo man selbst im Winter noch fahren kann. Es macht  keinen Sinn, wenn man dann im Oberallgäu fährt, weil es da wahrscheinlich Schnee hat. 

Welche der Touren hat Ihnen besonders gut gefallen oder von wo haben Sie besonders schöne Eindrücke mitgenommen?

S. E.: Ganz viele Touren waren richtig schön. Die nach Vorarlberg fand ich besonders. Da sind wir im Allgäu gestartet und über Scheidegg (Kreis Lindau) gekommen, wo es viele kleine Kapellen gibt, die einen ökumenischen Ansatz haben, der uns sehr gut gefallen hat. Dann ging es zu dieser ganz alten Ulrichskapelle im Wald. Das war von der Wegbeschaffenheit her so, dass wir uns gefragt haben: „Können wir das machen oder nicht?“ 

Zu der Kapelle führt eine bequeme Forststraße. Man sieht die Kapelle schon – und dann sind das aber noch 50 Meter bergauf über einen steilen, felsigen Steig mit vielen Wurzeln, wo man das Rad tragen oder schieben muss. Es war uns aber so wichtig, zu dieser uralten und malerisch gelegenen, schönen Kapelle zu kommen, dass da einfach die Radpilger ausnahmsweise mal das Rad auf einer unbequemen Trasse schieben oder tragen müssen. 

Wenn man oben aus dem Wald heraustritt, hat man einen wunderbaren Blick über den Bodensee – das ist wie eine Belohnung. Und auch danach geht es wieder schön weiter, über reizvolle Feld- und Waldwege, an Wiesen vorbei. Ich hoffe, dass das vielen ähnlich geht, dass man da für die Mühen des Wegs belohnt wird.

W. E.: Zu meinen schönsten Eindrücken gehört das Nördlinger Ries. Da war ich ganz in der Früh – das war im Hochsommer – ab sechs Uhr unterwegs. Die Landschaft war einmalig und die Morgenstimmung, man sah weit über die Ährenfelder, es war noch richtig kühl. Besonders schön war die Weidenkapelle in Schopflohe (Kreis Donau-Ries), ein ökumenisches Projekt. Von dort aus hat man einen herrlichen Umblick auf das ganze Ries. Und es macht richtig Freude, da einzutauchen, runter in die Ortschaft, und diese alten Kirchen anzuschauen. Das hat mir recht gut gefallen, das kann ich nur empfehlen. 

Was haben Sie bei Ihren Touren über den heiligen Ulrich erfahren?

W. E.: Wir wollten zum Beispiel herausfinden, wo Ulrich geboren ist. Daher waren wir unter anderem auch in Wittislingen. Und was hat er für eine Landschaft vorgefunden? Die Donau ist ja nicht allzu weit weg. 

Auch eine sehr berührende Geschichte gab es da: Ulrich hat als Kind einmal in einer nebligen Nacht nicht heimgefunden. Da schlug die Mutter eine Glocke an, woraufhin er den Weg nach Hause fand.

Wir haben uns auch gefragt, was  Ulrich uns heute noch sagen kann. Da haben wir doch einiges entdeckt, wie zum Beispiel, dass er sich immer für Arme eingesetzt hat, mit Kleiderspenden etwa. Und wir haben erfahren, dass Ulrich den Frieden von Tussa im heutigen Illertissen (Kreis Neu-Ulm) vermittelt hat. Das hat uns schon beeindruckt. 

S.E.: Ich fand es oft erstaunlich, dass Ulrich offenbar so eine Ausstrahlung hatte, dass sich die Menschen die Orte gemerkt haben, wo er einmal war. Beispielsweise in Memmingen-Amendingen – auch eine Tour, die noch veröffentlicht wird – steht die Ulrichskirche an einem Ort, wo sich Ulrich einmal mit Mönchen aus Ottobeuren getroffen hat. Dass sich die Leute damals den Platz gemerkt und den Bischof dort wohl auch schon früh verehrt haben,  spricht für eine ganz große Faszination, die von diesem Mann ausging.

Interview: Ulrich Schwab

Information

Auf www.ulrichsjubiläum.de sind bisher zehn Radpilgertouren erschienen, weitere folgen. Kontakt zu Susanne und Walter Elsner über www.pilgerimpulse.jimdofree.com/kontakt.

Auch eine sehr berührende Geschichte gab es da: Ulrich hat als Kind einmal in einer nebligen Nacht nicht heimgefunden. Da schlug die Mutter eine Glocke an, woraufhin er den Weg nach Hause fand.

Wir haben uns auch gefragt, was  Ulrich uns heute noch sagen kann. Da haben wir doch einiges entdeckt, wie zum Beispiel, dass er sich immer für Arme eingesetzt hat, mit Kleiderspenden etwa. Und wir haben erfahren, dass Ulrich den Frieden von Tussa im heutigen Illertissen (Kreis Neu-Ulm) vermittelt hat. Das hat uns schon beeindruckt. 

S.E.: Ich fand es oft erstaunlich, dass Ulrich offenbar so eine Ausstrahlung hatte, dass sich die Menschen die Orte gemerkt haben, wo er einmal war. Beispielsweise in Memmingen-Amendingen – auch eine Tour, die noch veröffentlicht wird – steht die Ulrichskirche an einem Ort, wo sich Ulrich einmal mit Mönchen aus Ottobeuren getroffen hat. Dass sich die Leute damals den Platz gemerkt und den Bischof dort wohl auch schon früh verehrt haben,  spricht für eine ganz große Faszination, die von diesem Mann ausging.

Interview: Ulrich Schwab

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Auf www.ulrichsjubiläum.de sind bisher zehn Radpilgertouren erschienen, weitere folgen. Kontakt zu Susanne und Walter Elsner über www.pilgerimpulse.jimdofree.com/kontakt.

27.04.2024 - Bistum Augsburg